Fünf große Anfängerfehler beim Poker

Poker ist eine Wissenschaft für sich. Egal ob Sie gerade erst anfangen, das Spiel für sich zu entdecken, oder ob Sie seinem Bann schon verfallen sind, es gibt immer neue Facetten des Spiels zu entdecken.

Poker ist ein ganz besonderes Casino Spiel, denn es ist das einzige, das nicht gegen die Bank, sondern gegen andere Spieler gespielt wird. Hier entscheidet nicht wie bei einer Slotmaschine oder bei Roulette der reine Zufall über den Ausgang des Spiels. Ganz im Gegenteil, bei Poker sind Ihre eigenen Entscheidungen ausschlaggebend.

Dies ist genau der Faktor, der Poker so beliebt macht. Doch dadurch ergeben sich auch viele Dinge, die Sie vor allem als unerfahrener Spieler lernen und bedenken müssen. Nachfolgend haben wir fünf große Fehler zusammengestellt, die vor allem Anfänger oft viel Geld kosten. Wenn Sie in Zukunft darauf achten, diese Fehler zu vermeiden, können Sie Ihr Spiel sicherlich um einiges verbessern und erfolgreicher werden.

Falsche Auswahl der Starthände

Dies ist in jeder Runde die erste Entscheidung, die Sie treffen müssen. Anfänger spielen oft die falschen Hände, da sie ihre Gewinnchancen falsch einschätzen. Natürlich sitzen Sie am Tisch, um zu spielen. Doch wenn Sie direkt am Anfang Ihr ganzes Geld verlieren, da Sie mit schlechten Händen in das Spiel einsteigen, ist Ihr Budget schnell aufgebraucht.

Daher ist es wichtig, die Starthände sorgfältig auszuwählen. Hierbei gilt es, die möglichen Gewinnkombinationen zu bedenken, die sich mit den weiteren Karten ergeben könnten. Hierbei spielen Anfänger oft Hände, die zwar auf den ersten Blick vielversprechend aussehen, genau betrachtet im Vergleich mit anderen Starthänden aber eher geringere Chancen auf den Pot haben. Hingegen folden sie oft Hände, die bei genauer Betrachtung zumindest eine erste Runde gehalten werden könnten, da die Chancen auf eine Kombination gut stehen.



Die Auswahl der richtigen Starthände ist der erste Schritt, um eine sinnvolle Strategie für die restliche Runde zu entwickeln.

Hände überspielen

Auch dies ist ein klassischer Anfängerfehler. Wenn sie eine gute Starthand hatten, beispielsweise ein Paar Damen, neigen Anfänger oft dazu, an der Hand festzuhalten und sogar den Einsatz zu erhöhen, obwohl keine weitere Kombination dazu kommt. Wird in den ersten drei aufgedeckten Karten keine weitere Dame aufgedeckt, dafür aber vielleicht sogar ein König und ein Ass, so hoffen sie trotzdem auf ihre Hand und lassen außer Acht, dass die anderen Mitspieler mittlerweile möglicherweise bereits bessere Kombinationen erhalten haben.

Daher ist es auch wichtig, die Starthand nicht nur anfangs richtig zu bewerten, sondern diese Bewertung auch immer wieder zu überprüfen, anhand neuer Informationen durch aufgedeckte Karten und Spielverhalten der Mitspieler.

Mangelnde Aggressivität

Dies ist genau das Gegenteil des zuvor besprochenen Anfängerfehlers. Er ist im Prinzip zwar weniger schlimm, da Spieler hierdurch meist nicht viel Geld verlieren, sondern eher potenzielle Gewinne schmälern, trotzdem ist er durch eine gute Strategie vermeidbar. Anfänger trauen sich oft nicht, selbst mit einem guten Blatt, den Einsatz zu erhöhen. Sie gehen lieber nur mit ohne selbst zu erhöhen und lassen sich so einige Chips entgehen.

Hand der Gegner außer Acht lassen

Auch das ist ein klassischer Anfänger beim Poker. Neue Spieler sind oft noch so damit beschäftigt, ihre eigenen Karten einzuschätzen und Kombinationen mit den offen liegenden Karten zu bilden, dass sie mögliche Hände der Mitspieler außer Acht lassen. Natürlich ist es am Anfang schwer, direkt alles Wichtige zu bedenken und am Besten sogar noch darauf zu achten, welche Karten des Decks schon verwendet wurden und welche nicht. Hiermit sind neue Spieler meist hilflos überfordert und sie konzentrieren sich zunächst auf ihre eigenen Karten.

Dies ist im Prinzip auch der richtige Weg, doch da nunmal gegen die Mitspieler gespielt wird, ist es auch wichtig, mittels der offen liegenden Karten mögliche Gewinnkombinationen der Gegner zu bedenken. Denn die eigene Hand ist nur gut, solange kein Mitspieler eine bessere hat.

Position am Tisch beachten



Auch die Position am Tisch ist etwas, worauf man direkt von Anfang an achten sollte. Denn je nachdem, ob man als Erster einer Runde seinen Einsatz setzt oder als letztes entscheiden, ob man callen oder raisen möchte, kann man unterschiedliche Strategien anwenden. Falls Sie der erste Spieler der Runde sind, so haben Sie zwar keine Ahnung, wie die Hände Ihrer Mitspieler aussehen könnten, allerdings können Sie in dieser Position sehr gut bluffen.

Als letzter Spieler haben Sie durch die Aktionen Ihrer Mitspieler bereits sehr viele Informationen bekommen und können dadurch Ihre eigene Hand besser ins Verhältnis setzen und Ihre Gewinnchancen besser einschätzen (vergleiche Fehler Nr. 3). Dadurch haben Sie einen Vorteil gegenüber Ihren vorherigen Mitspielern, die Ihre Reaktion auf die aufgedeckte(n) Karten bei ihrer eigenen Spielentscheidung noch nicht berücksichtigen konnten.

Fazit

Wie bereits erwähnt, Poker ist ein sehr durchdachtes Spiel. Anfängern fällt es oft schon schwer, die eigenen Karten zu bewerten und Kombinationen mit den aufgedeckten Karten zu bilden. Dann ist es besonders schwierig, auch noch alle weiteren Faktoren zu beachten und ja nicht zu aktiv oder passiv zu setzen.

Doch machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie unsere Tipps befolgen und versuchen, die oben erklärten Fehler zu vermeiden, sind Sie schon ein ganzes Stück weiter. Mit etwas Übung kommen Sie dann sicher schnell rein in das Strategie Denken erfolgreicher Pokerspieler.

Schauen Sie noch heute bei GamblingPlanet vorbei und testen Sie Ihre neu erworbenen Poker Skills!